Frühere Euroscola-Veranstaltungen
Seit dem Start des Projekts 1990 haben hunderttausende Schülerinnen und Schüler einen Tag im Europäischen Parlament verbracht, um mit anderen Schülerinnen und Schülern im Rahmen eines mehrsprachigen europäischen Jugendparlament zu diskutieren, einander kennenzulernen und Meinungen auszutauschen.
Wegen der Coronapandemie wurden jedoch alle zwölf Sitzungen vor Ort, die seit März 2020 stattfinden sollten, abgesagt. Stattdessen bot man Online-Sitzungen an, um sowohl Schülerinnen und Schülern als auch Lehrkräften die Fernteilnahme am Euroscola-Programm zu ermöglichen. Der pädagogische und interaktive Charakter des Programms blieb weiterhin auf EU-Themen ausgerichtet.
Euroscola Online war geboren.
Die beiden wesentlichen neuen Elemente von Euroscola Online sind eine Fragestunde mit einer Vizepräsidentin oder einem Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments und das „Innovationslabor“, bei dem junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ideen zu einem Bereich der europäischen Politik mit Fachleuten austauschen.
Mit der Einrichtung von Interactio als Plattform für Live-Streaming und interaktive Videos und der Möglichkeit, schriftliche Beiträge über Slido einzureichen, ist Euroscola ein erster Schritt, um Online-Teilnehmerinnen und ‑teilnehmer in künftige Live-Veranstaltungen einzubinden. Dadurch können an jeder Veranstaltung neben den etwa 500 bis 600 Schülerinnen und Schülern, die zur Teilnahme im Plenarsaal in Straßburg eingeladen werden, bis zu 2 000 weitere junge Leute teilnehmen.